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Pommernenten (BDRG)  Zuchtbuch


Pommernenten

Canard de Poméranie, Pommerse eend, Pommeranian, Anatra della Pomerania, Pomeranska patka, Pomorska, Pomoranská kačica, Pomořanské kachny


Herkunft
Unter verschiedenen Namen wurden gleich gezeichnete blaue, schwarze oder gelbe Enten in verschiedenen Teilen Europas bereits im 18. Jahrhundert aus Landenten kultiviert (Pommern-, Schweden-. Uckermärker, Duclairenten). In Deutschland einheitlich nach dem früheren Hauptzuchtgebiet Pommern benannt.
Gesamteindruck
Landentenform mit langem, breitem und tiefem Körper, der trotz seiner GrÖße nicht plump erscheint, fast waagerecht getragen wird und ohne Kielbildung ist.

Rassemerkmale ERPEL und ENTE
Rumpf
lang
tief
fleischig

Hals
mittellang
leicht gebogen

Rücken
lang
breit
leicht gewölbt

Flügel
gut geschlossen
hoch getragen
fest anliegend

Schwanz
gut geschlossen
Brust
voll
rund
etwas vorstehend

Bauch
breit
tief

Kopf
lang
mit flacher Stirn

Augen
dunkel
Schnabel
ziemlich lang
breit
leicht hohle Firstlinie
Farbe siehe unter Farbenschläge

Schenkel
wenig hervortretend
Läufe
fast in der Mitte des Körpers
mittellang
Farbe siehe unter Farbenschläge

Gefieder
fest anliegend
straffe Feder mit weicher Fahne
Untergefieder äußerst daunenreich


Grobe Fehler Rassemerkmale
schmaler, kleiner, wenig tiefer Rumpf
flache, spitze Brust
spitzes Hinterteil


Farbenschläge
blau
ERPEL und ENTE
- ein schönes lichtes blau
- über den ganzen Körper gleichmäßig getönt
- ohne andersfarbige Spiegel
- einzelne schwarze Federn sind genetisch bedingt gestattet
- teils ist leichter dunkler Saum, vornehmlich beim ERPEL, vorhanden
- Kopf und Hals beim ERPEL sind dunkler getönt
- am Vorderhals und Kropf zeigt sich ein weißer Latz in harmonischer GrÖße, mit möglichst regelmäßiger Abgrenzung
- ein weißer Kehlfleck bis in DaumennagelgrÖße ist weder Vorzug noch Fehler
- Untergefieder entspricht der Oberfarbe

- Schnabelfarbe beim ERPEL blaugrau bis graugrün oder grauschwarz
- Schnabelfarbe bei der ENTE graugrün bis grauschwarz
- Schnabelbohne bei beiden Geschlechtern schwarz

- Lauffarbe schwarzrot gefleckt oder schwarzrot bis schwarz
- Zehen und Schwimmhaut bei beiden Geschlechtern etwas heller

Grobe Fehler
- viel braun oder gelb im Gefieder
- weiße Federn in den Schwingen
- weiße Federfelder im blauen und blaue im weißen Gefieder
- ein von der Kehle bis zum Bauch oder um den Hals herumgehender Latz
- ein bis zum Latz oder in die Wangen auslaufender Kehlfleck


schwarz
ERPEL und ENTE
- tief schwarz mit grünem Glanz
- sonst wie bei blau
- das Untergefieder ist schwarzgrau

- Schnabelfarbe beim ERPEL dunkelweidengrün
- beim jungen ERPEL mit einem großen, von der Wurzel fast bis zur Spitze reichenden, dunklen Sattelfleck bedeckt
- Ältere ERPEL haben nur an der Wurzel und in der Mitte des Oberschnabels einen schwarzen Fleck, sonst dunkle Weidenfarbe
- Schnabelfarbe bei der ENTE ist schwarzgrün
- Schnabelbohne bei beiden Geschlechtern schwarz

- Lauffarbe sehr dunkel bis schwarz
- Zehen und Schwimmhaut teils etwas hellere Flecken

Grobe Fehler
- bleifarbiger Schnabel
- braun im Gefieder
- weiße Federn in den Schwingen
- weiße Federfelder im schwarzen und schwarze im weißen Gefieder
- ein von der Kehle bis zum Bauch oder um den Hals herumgehender Latz sowie ein bis zum Latz oder in die Wangen auslaufender Kehlfleck


braun
ERPEL und ENTE
- ein möglichst gleichmäßiges, sattes braun
- der ERPEL ist geschlechtsbedingt an Kopf, Hals, Spiegel und Bürzelgefieder farblich etwas dunkler
- sonst wie beim Farbenschlag blau

- Schnabelfarbe grüngrundig bis schwarz
- Lauffarbe braun
Grobe Fehler
- stark fleckiges Gefieder
- jegliche Zeichnungsanlage
- weiße Schwingen
- gelbe Schnabelfarbe
- gelbe Lauffarbe


GEWICHTE
ERPEL
3,00 kg

ENTE
2,50 kg

LEGELEISTUNG
1. JAHR
80 EIER
BRUTEIER-GEWICHT ab
70 g
SCHALENFARBE DER EIER
weiß bis grünlich
RINGGRÖßEN
ERPEL
18,0 mm

ENTE
18,0 mm