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Deutsche Faverolles (EE)


Deutsche Faverolles

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Herkunft
Seit 1912 Bezeichnung für die deutsche Zuchtrichtung des französischen Faverolles-Huhnes.
Gesamteindruck
Kräftiges, bewegliches, fünfzehiges Huhn, mit vollem, breitem, aber nicht plumpem Körper, feinem Knochenbau, mittelhoher Stellung, voller Befiederung, vollem Bart, befiederten Läufen und sehr zutraulichem Wesen.

Rassemerkmale HAHN
Rumpf
breit
tief
lang
in der Seitenansicht ein in die Länge gezogenes, hinten etwas tieferes Viereck bildend
waagerecht getragen

Hals
mittellang
kräftig
voller Behang

Rücken
lang
in ganzer Länge breit
in den flachen, breiten, vollen Sattelbehang übergehend

Schultern
breit
Flügel
fest anliegend
waagerecht getragen

Sattel
breit
voll

Schwanz
verhältnismäßig kurzfedrig
voll mit kurzen Sicheln bedeckt
leicht ansteigend getragen

Brust
breit
voll
tief
gut gerundet
weit nach vorn reichend

Bauch
breit
voll

Kopf
verhältnismäßig klein
Gesicht
mit kleinen Federchen besetzt
Kamm
einfach
aufrecht stehend
klein bis mittelgroß
regelmäßig gezackt

Kehllappen
zurückgebildet
vom Bart verdeckt

Ohrlappen
vom Bart verdeckt
Farbe belanglos

Augen
orangefarbig bis rot
Schnabel
kurz
kräftig
hell bis hornfarbig

Bart
sehr voller Backen- und Kehlbart
Schenkel
kurz
kräftig
wenig sichtbar
gut befiedert
jedoch ohne Geierfersen

Läufe
mittellang
feinknochig
an den Außenseiten befiedert
Farbe siehe unter Farbenschläge

Zehen
fünf
Außenzehe schwach befiedert
Hinterzehen etwas nach der Innenseite der Läufe angesetzt
die fünften Zehen über den Hinterzehen sitzend und von diesen deutlich getrennt, sie sind länger als die Hinterzehen und aufwärts gerichtet

Gefieder
voll
mit möglichst breiter Feder


Rassemerkmale HENNE
erscheint durch den gut ausgebildeten Bauch und den tiefbrüstigen, waagerechten Rumpf ohne Sattelpolster gedrungener als der HAHN
der Schwanz ist kurz, die Kehllappen sind völlig zurückgebildet
Charakteristisch für die HENNE ist eine gut ausgebildete Halskrause


Grobe Fehler Rassemerkmale
schwacher, kurzer oder schmaler Körper
stark abfallender, hohler oder Fischrücken
schmaler Sattel
steiler Schwanz
starkes Sattelpolster
dünner Hals
sehr niedrige oder sehr hohe Stellung
dürftiger Bart
übergroßer oder umliegender Kamm
Geierfersen
1. und 5. Zehe aus gleicher knöcherner Wurzel


Farbenschläge
lachsfarbig
HAHN
- Hals- und Sattelbehang elfenbeinfarben
- rotbraune Färbung des verdeckten mittleren Teils der Behangfedern erwünscht
- rotbrauner Krausenfleck beim ALTHAHN gefordert, beim JUNGHAHN erwünscht
- Rücken und kleine Flügeldeckfedern rotbraun, eventuell mit wenig weißgelb durchsetzt
- Flügeldeckfedern messingfarben gesäumt, mit zunehmendem Alter heller werdend
- große Flügeldeckfedern schwarz, eine grün oder bläulich schimmernde Binde bildend
- Handschwingen schwarz mit weißgesäumter Außenfahne
- Armschwingen innen schwarz, außen weiß, das weiße Flügeldreieck bildend
- obere Schwanzdecke teilweise rotbraun
- Bart, Brust, Schenkel und Schwanz schwarz
- Bauch und Laufbefiederung schwarz bis schwarzgrau
- Brust, Bauch und Bart haben silberweißes Untergefieder, in den übrigen Federpartien hat dieses einen blaugrauen Schein bei weißem Federschaft

HENNE
- Flügeldecken, Rücken und Sattel gleichmäßig lachsrot
- die einzelnen Federn mit weißlichem Schaft und möglichst weißlicher Säumung
- Hals etwas intensiver rot als Rücken
- jede Feder mit weißem oder elfenbeinfarbenem Saum
- die Federn der Krause sind ebenso gefärbt
- Außenfahnen der Schwingen lachsfarbig
- Innenfahnen lachsfarbig mit grauschwarz durchsetzt
- Steuerfedern lachsfarbig mit mehr oder weniger schwarzgrauen Einlagerungen
- Brust, Bauch und Schenkel rahmfarbig, leichter Überlauf im Schenkelgefieder gestattet
- Hinterteil mehlweiß
- Bart weißlich
- Lauf- und Zehenbefiederung mehlweiß bis weizenfarbig
- Untergefieder weißlich, in den roten Federpartien mit einem Schein von blaugrau bei weißem Federschaft

HAHN und HENNE
- Lauffarbe fleischfarbig
Grobe Fehler
HAHN:
- zu wenig rotbraun in Rücken und Schultern
- anderer als weißer Federschaft
- völlig fehlender Messingsaum auf Flügeldecken
- stark scheckig in Bart und Brust

HENNE:
- fehlende oder zu dunkle Lachsfarbe
- völlig fehlende Säumung
- sehr starker Überlauf der Lachsfarbe auf Brust und Schenkel
- anderer als weißer Federschaft
- starker Ruß


blau-lachsfarbig
HAHN und HENNE
- Farbe und Zeichnung entsprechen dem Farbenschlag lachsfarbig
- jedoch sind alle schwarzen Farbanteile blau mit mehr oder weniger Saum

- Lauffarbe fleischfarbig
Grobe Fehler
- Farb- und Zeichnungsfehler wie beim Farbenschlag lachsfarbig
- im blau zu hell, zu dunkel oder rußig
- starkes Schilf


weiß
HAHN und HENNE
- reines silberweiß
- ohne gelben Anflug

- Lauffarbe fleischfarbig
Grobe Fehler
- gelber Anflug

weiß-schwarzcolumbia
HAHN und HENNE
- weitgehend übereinstimmend gezeichnet
- Hauptfarbe silberweiß
- Kopf und Bart weiß
- Halsbehang mit breiten, tief schwarzen, grün glänzenden Schaftstrichen mit silberweißem Saum
- auf Kragenschluss wird kein Wert gelegt
- Handschwingen überwiegend schwarz mit weißem Außenrand
- Armschwingen innen schwarz, außen weiß, sodass der zusammengelegte Flügel weiß erscheint
- Schwanz schwarz mit grünlichem Glanz
- kleine Sichelfedern beim HAHN und Schwanzdeckfedern der HENNE weiß gesäumt
- weiße Säumung der Hauptsicheln bzw. der großen Schwanzdeckfedern gestattet
- Untergefieder hellgrau

- Lauffarbe hellgrau
Grobe Fehler
- gezeichneter Bart
- weiße Steuerfedern
- stark gelber Anflug


blau-gesäumt
HAHN und HENNE
- xxxx
- Lauffarbe xxxx
Grobe Fehler
- xxxx

gelb
HAHN und HENNE
- xxxx
- Lauffarbe xxxx
Grobe Fehler
- xxxx

gesperbert
HAHN und HENNE
- xxxx
- Lauffarbe xxxx
Grobe Fehler
- xxxx

schwarz
HAHN und HENNE
- xxxx
- Lauffarbe xxxx
Grobe Fehler
- xxxx

GEWICHTE
HAHN
3,00 - 4,00 kg

HENNE
2,50 - 3,25 kg

LEGELEISTUNG
1. JAHR
150 EIER
BRUTEIER-GEWICHT ab
55 g
SCHALENFARBE DER EIER
hellbraun bis braun
RINGGRÖßEN
HAHN
24,0 mm

HENNE
22,0 mm